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Das Wort Vollwert und das, wofür es steht, geht auf den deutschen Ernährungswissenschaftler Werner Kollath (1892 -1970) zurück. Von ihm stammt die Forderung „Lasst unsere Nahrung so natürlich wie möglich“. Unter anderem fand Kollath heraus, dass wertvolle Wachstums- und Zellersatzstoffe durch Verarbeitung oder Erwärmung zerstört werden. Er unterschied unbehandelte, natürliche Lebensmittel und verarbeitete, denaturierte Nahrungsmittel. Er entwickelte ein Verfahren, mit dem Cerealien und einige Hülsenfrüchte ohne Chemie und ohne Überhitzung konserviert werden konnten. So blieben Getreide- und Sojaflocken, die durch Oxydation normalerweise ihre Vitalstoffe schnell abbauen, über längere Zeit vollwertig.
In Anlehnung an den Namen seines Erfinders wird das aufwendige Verfahren kollatieren genannt. Auf der von Kollath geschaffenen Basis baut der aktuelle Vollwert-Begriff auf. Als vollwertig wird heute eine Nahrung bezeichnet, die zuerst einmal alles umfasst, was frisch ist: Kartoffeln, Gemüse, Pilze, Obst und Kräuter, zudem Eier, Milch, Käse, Butter (unbedingt in einer rohen Form und nicht pasteurisiert oder thermisiert) und kaltgepresste Pflanzenöle. Ausserdem Hülsenfrüchte und Soja, Nüsse und Samen. Nicht zuletzt die sieben Getreide und das, was man aus ihren vollen Körner an Flocken, Schrot und Mehl alles macht. Fleisch und Fisch sind in der Vollwertküche nicht etwa verboten, finden aber nur mit grosser Zurückhaltung Verwendung.
Was in der Vollwertküche ganz bestimmt nicht vorkommt, ist Weissmehl. Zucker ist in jeder Schattierung zwischen Braun und Weiss tabu, Honig kann zwischendurch verwendet werden, jedoch Zucker ist Zucker. Gleiches gilt für alles, was aus Weissmehl oder mit Zucker hergestellt wird. Vollkornbrot und Vollkornteigwaren müssen frei von Zusatzstoffen wie Stabilisatoren und Emulgatoren sein. Menschen die sich ausschliesslich "vollwertig" ernähren, meiden sämtliche industriell hergestellten Nahrungsmittel, gehärtete Fette und speziell Fertigprodukte, ob das nun Beutelsuppen oder Wienerli sind. Das gilt selbstverständlich auch für die "Light"-Produkte. Margarine wird nur verwendet, wenn sie für eine Diät erforderlich ist und mit Sicherheit aus Sonnenblumenkernen aus biologischem Anbau stammt und kalt gepresst verarbeitet wurde.
Zeitgemässe Vollwertküche deckt sich weitgehend mit der Art, wie früher in den Mittelmeerländern gekocht wurde: ohne jegliche Zusatzstoffe und so naturbelassen wie möglich...
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Ernährung
Vollwert
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*Bilder* aus dem vielfältigen Medien-Netz unserer Zeit, aus meinen Weiterbildungen, meiner Erfahrung und meinem Fokus!
Juli 2023
Namen: Herbstzeitlose, Hahnenklöten, Hennegift, Herbstblume, Herbstlilie, Hundsblume, Hundshoden, Hundsknofel, Kuhditzen, Kuheuter, Läuseblume, Leichenblume, Michelsblume, Michelwurz, Nacktarsch, Nackte Hur, Nackte Jungfer, Ochsenpinsel, Teufelswurz, Wiesenlilie, Wiesensafran, Wilde Zwiebel, Winterhauch, Zeitlose.
Historie: Die Pflanze ist schon sehr lange als Mord- und Selbstmordmittel benutzt worden.
Beschreibung: Aus der bis zu 7 cm langen, ausdauernden Knolle entspringt die 12 - 20 cm hohe Pflanze. Die dunkelgrünen, lanzettlichen Blätter treten vor der Blüte auf. Zu dieser Zeit entstehen auch die Samen in einer braunen Fruchtkapsel. Die zart rosa bis violetten Blüten treten ohne Laubblätter auf und erreichen eine Höhe von 10 - 20 cm.
Diane Michèle Fehr-Lindenmann - Dübendorfstrasse 6 - 8602 Wangen b. Dübendorf
Seminarraum: Binzmühlestrasse 43 - 8050 Zürich
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